Das Mädchen in unserem Badezimmer

Rezension zu „Das Mädchen in unserem Badezimmer“
Hitzbleck+Wacker
Jugendkrimi
Rezensionsexemplar
Inhalt
Als Amras Mutter die 17-jährige Coco zum Duschen einlädt, ist Amra nicht sehr begeistert. Jemand Fremdes in ihrer Dusche…das findet sie nicht so schön.
Doch dann findet sie Cocos Tagebuch und die ist plötzlich spurlos verschwunden.
Amra und ihre beste Freundin Louise machen sich Sorgen. Sie möchten Coco ihr Tagebuch zurückgeben und schauen, ob es ihr gut geht.
Dadurch starten sie in ein Abenteuer was so viel mehr als nur die Suche nach Coco ist.
Fazit
Ich habe für das Buch ungefähr nur 2 Stunden gebraucht, weil ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und auch die häufig vorkommenden Zeitsprünge zwischen den Kapiteln fand ich gut eingearbeitet.
Das Buch ist mit viel Liebe gestaltet, die Illustrationen zwischendurch sind sehr schön.
Besonders gut hat mir das Thema Straßenjugendliche gefallen. Man merkt, wie gut das Buch recherchiert wurde und lernt selbst auch viel neues.
Die gedankliche Entwicklung, durch das erlebte, von Amra ist toll gemacht.
Trotzdem kann man ihre ersten Gedanken völlig nachvollziehen. Wenn man behütet und sicher aufwächst, ist es häufig schwierig sich schnell in andere Lebenssituationen einzufühlen. Ich denke durch die Geschichte ist Amra klar geworden, wie gut es ihr geht und zukünftig nicht direkt zu urteilen.
„Das Mädchen in unserem Badezimmer“ ist ein gelungener Jugendkrimi mit realistischer und wichtiger Thematik.